Rückkehr des i-campus
02. April 2018
Der i-campus betritt wieder die Bühne
Nach 15 Jahren Abwesenheit kommt der i-campus 2018 zurück.
Im Jahre 2003 war der Untergang des i-campus festgeschrieben.
Es war nichts mehr zu retten.
Scheinbar.
2003 war das einzige Ziel zu überleben. Daraus wurde ein Hamsterrad. Ich war nur noch unterwegs und hastete von Auftrag zu Auftrag.
Es ist sehr schwierig den Kopf voller Ideen zu haben und gleichzeitig im Hamsterrad zu laufen und zu wissen: ich kann im Moment dieses Hamsterrad nicht anhalten, ich kann nicht aussteigen, weil der Berg, der vor mir liegt, immer noch sehr groß ist.
Ich habe in den letzten 15 Jahre manche Menschen enttäuscht, vielleicht sogar verletzt. Ich hatte viele Ideen und mir viel zu viel vorgenommen, war aber gleichzeitig noch in diesem Hamsterrad gefangen. Und so habe ich die Dinge, die ich mir vorgestellt habe, die ich beschrieben habe, die ich gesagt habe, nicht eingehalten.
Bei diesen Menschen möchte ich mich entschuldigen.
Es war keine Absicht sie vor den Kopf zu stoßen. Die Idee war da, nur der Mut diesen Schritt zu gehen, es umzusetzen, aus diesem Hamsterrad rauszugehen, das ja eigentlich das Überleben sicherte, dieser Mut fehlte mir. Es gingen viele Türen auf, ich habe sie aber entweder nicht gesehen oder habe mich nicht getraut diese Türen zu benützen um aus meinem Hamsterrad auszusteigen.
Beides gleichzeitig ging nun einmal nicht.
Doch ich hatte einen Traum.
Dieser Traum ließ mich den Kampf aufnehmen gegen alle Unbilden, gegen alle Schwierigkeiten, alle Probleme, die sich mir in den Weg stellten. An erster Stelle möchte ich meiner Frau danken, die mit viel Geduld das ganze mitgetragen hat. Wir haben das alles bis hierhin gemeinsam gemeistert. Es hat viel Kraft und Nerven gekostet den Weg bis hierhin zu gehen. Auch möchte ich denjenigen Menschen danken, die uns geholfen haben Brücken zu bauen. Die uns gezeigt haben, mit Schwierigkeiten und Unwirklichkeiten, die dadurch entstanden sind, zurechtzukommen.
Ich möchte ausdrücklich denjenigen auch danken, die uns Steine, Felsen, ja ganze Berge in den Weg gelegt haben.
Ich habe sehr viel dazugelernt, bin gereift durch viele positive und negative Erfahrungen.
All das hat mich zu dem Menschen werden lassen, der ich heute bin.
Ich hatte das Glück immer mit Menschen zusammenzuarbeiten, in Schulungen und Trainings, die ich weiterbringen konnte. Die aber auch mich weitergebracht haben, mit denen ich wachsen konnte, die mir sehr viel Positives gegeben haben. Mut gegeben haben weiterzumachen und in den letzten Jahren ganz intensiv an das Ziel zu glauben den i-campus wieder aufleben zu lassen
Mit Schwierigkeiten umzugehen bedeutet Veränderung.
Zu Beginn ist man ein Getriebener, der gezwungen ist die Entscheidung anderer zu akzeptieren und Wege zu gehen, die nicht die eigenen sind. Ich habe mit der Zeit gelernt, dass ich die Veränderung selbst in die Wege leiten, dass ich mich verändern und dadurch meine Situation insgesamt auch verbessern kann.
Nur durch die Schwierigkeiten, durch den schweren Weg, konnte ich reifen und habe dazugelernt, sehr viel dazugelernt.
Ich habe gelernt die Dinge so anzunehmen wie sie sind, die Situation so zu akzeptieren, wie sie ist. Ein neues Ziel zu sehen und das Ziel auch zu verfolgen.
Vor vier Jahren bin ich einem Menschen begegnet der heute mein Freund ist. Wir haben im Gespräch festgestellt, dass wir ähnliche Ansichten und ähnliche Vorstellungen haben die Dinge zu verändern und voranzubringen. Doch da war das nächste Problem: Ideen zu entwickeln, aber keine Zeit zu haben das Ganze auch voranzubringen.
Letztes Jahr, 2017, war für mich das Jahr des Aufbruchs. Ich habe als Teilnehmer von Weiterbildungsseminaren Menschen kennengelernt, die mich motiviert, geöffnet und vorangebracht haben.
Seit dieser Zeit weiß ich: jetzt ist die Zeit gekommen meine Ideen auch zu verwirklichen! Ganz konkret seit Oktober letzten Jahres ist die Entscheidung gefallen, das ganze umzusetzen, die Gleise sind gelegt, die Weichen gestellt.
Es ist unumkehrbar und jetzt wird der i-campus neu gestartet.
Das Leben zu meistern ist eine Aufgabe die ich in den letzten 15 Jahren gelernt habe und ich möchte Menschen ermutigen selbst ihr Leben die Hand zu nehmen, zu meistern und dadurch zum Lebensmeister zu werden.
Lebensmeister meistern ihr leben.